Schriftenreihe Medienkompetenz des Landes NRW, Band 9

Jenseits der digitalen Spaltung

Marl, 20.01.2010 | Zwei Drittel der der Deutschen nutzen zumindest gelegentlich das Internet, viele gehen täglich online. Aber immerhin ein Drittel der Deutschen, rund 20 Millionen Menschen, haben keinen Internetzugang. Die seit Ende der 90er Jahre viel diskutierte These von der „digitalen Spaltung“ der Gesellschaft geht davon aus, dass diese sogenannten Offliner sozial benachteiligt sind. Aber ist das tatsächlich so? Und welche Gründe haben sie für die Computer-Abstinenz?

Foto: Image SourceBand 9 der Schriftenreihe Medienkompetenz des Landes Nordrhein-Westfalen befasst sich unter dem Titel „Jenseits der digitalen Spaltung“ bewusst mit den Offlinern und ihren Gründen für die Internet-Abstinenz bzw. dem -Ausstieg. In sechs Beiträgen stellen die Autorinnen und Autoren Daten und Interpretationen zur n Spaltung vor und diskutieren mögliche Impulse für die medienkritische Debatte und die Förderung von Medienkompetenz. Besonders interessant ist hierbei Frage, ob Medienabstinenz und die teilweise Nicht-Nutzung im Zuge der aktuellen Medienberichterstattung über Datenmissbrauch und die Informationsflut im Internetzeitalter sinnvolle, medienkompetente Handlungsoptionen sind.

Herausgeber des Bandes ist Harald Gapski (ecmc GmbH). Die Autorinnen und Autoren der Beiträge sind Gernot Gehrke (LfM Nova GmbH), Daniel Knapp (Screen Digest), Hans-Ullrich Mühlenfeld (Information und Technik Nordrhein-Westfalen IT.NRW), Ulrich Riehm (Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag TAB), Matthias Wörther (Fachstelle ‚medien und kommunikation’ der evangelischen und katholischen Kirche München) und Nicole Zillien (Universität Trier).

Nähere Informationen zur "Schriftenreihe Medienkompetenz des Landes NRW" einschließlich Leseproben zu allen Bänden finden Sie unter <link publikationen schriftenreihe>

www.grimme-institut.de/publikationen/schriftenreihe/

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