Am 8. und 9. Dezember findet der dritte Workshop des Forschungsprojekts Ästhetische Praxis als Medienkritik, geleitet von Prof. Manuel Zahn von der Universität zu Köln, statt. Die Teilnehmer(innen) werden die Künstler Christopher Kulendran Thomas und Annika Kuhlmann in den Fokus nehmen. Gemeinsam gründeten sie ein Start-Up, das gleichermaßen künstlerische Utopie ist: New Eelam, ein globales, flexibles Wohnungsabonnement, das den Lebensumständen einer wachsenden Klasse kreativ Arbeitender entspricht. Jeder Abonnent kann so nach Bedarf flexibel in Metropolen weltweit wohnen.
Der Workshop wird am Beispiel von New Eelam diskutieren, wie sich eine kritische Praxis und ein Kritikbegriff skizzieren lassen, die sich auf künstlerische Arbeiten beziehen.
Das Forschungsprojekt Ästhetische Praxis als Medienkritik untersucht vor dem Hintergrund der Herausforderungen der postdigitalen Gesellschaft aktuelle Formen und Praxen von Kritik. Vier interdisziplinäre Workshops nehmen auf der Basis einer Bestandsaufnahme jugendkultureller Medienpraxis ausgewählte Künstler(innen) in den Blick mit dem Ziel, deren künstlerische Praxis und ästhetische Reflexionen als medienkritische Praxis für den erziehungswissenschaftlichen Diskurs zu erschließen.
Das Projekt kooperiert mit Dr. Harald Gapski vom Grimme-Institut, der Kuratorin und Kunstvermittlerin Konstanze Schütze (ageny art eduacation, Kassel / Berlin) und dem Forschungsprojekt von Prof. Dr. Torsten Meyer zur Post-Internet Arts Education (Universität zu Köln).
Das Forschungsprojekt Ästhetische Praxis als Medienkritik wird finanziert durch das Grimme-Forschungskolleg an der Universität zu Köln.