Es war der erste inhaltliche Beitrag - aus dem Bereich Forschung - zum 50. Instituts-Geburtstag: Zum Thema „Divided by algorithms – Journalism in the digital social machine?“ (auf Deutsch: „Geteilt durch Algorithmen – Journalismus in der digitalen Sozialmaschine?“) hielt das Grimme-Institut am 19. Juni eine Session auf dem Global Media Forum in Bonn vor etwa 70 Gästen. Das Thema der Session griff das Motto „Overcoming divisions“ („Spaltungen überwinden“) der 16. internationalen Medienkonferenz auf, die von der Deutschen Welle (DW) im World Conference Center Bonn, im ehemaligen Parlamentsgebäude ausgerichtet wurde. Über 2.000 Teilnehmende aus über 160 Ländern diskutierten an zwei Tagen mit Medienschaffenden und Entscheider:innen aus Politik, Zivilgesellschaft, Kultur, Bildung, Wirtschaft und Wissenschaft über die Chancen eines aktiven und starken Journalismus bei der Überwindung internationaler Probleme angesichts wachsender globaler Spaltungen.
Auf der diesjährigen Session des Grimme-Instituts sprachen neben Dr. Harald Gapski (Leiter der Grimme Forschung), Dr. Karin Boczek (Juniorprofessorin für digitalen Journalismus an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und Mitglied der Nominierungskommission des Grimme Online Award 2023) und Lara Berger (wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am Lehrstuhl für Medienökonomie der Universität zu Köln). Mit der Universität zu Köln gründete das Grimme-Institut das Grimme-Forschungskolleg, welches bereits in Projekten zu Journalismus und Medien forschte.
Es gibt eine Dokumentation der Session, eine Präsentation als PDF und man kann sich die Session anhören.